Deggendorfer Hell im Test: So lecker schmeckt’s in Niederbayern

Deggendorfer Hell?
Noch nie gehört?
Wenn du nicht aus dem gleichnamigen Landkreis bist, dann kann das tatsächlich der Fall sein.
Beim Deggendorfer Hell handelt es sich nämlich (noch) um so etwas wie einen bayerischen Bier-Geheimtipp aus Niederbayern.
Das Deggendorfer Brauhaus, das neben dem Hellen seit 2024 auch Weißbier braut, ist nämlich noch sehr jung.
2022 wurde die familiengeführte mein-Deggendorfer-Brauhaus GmbH gegründet.
Im Vergleich zu anderen bayerischen Brauereien sind diese zwei Jahre ein Wimpernschlag.
Denn:
Die Geschichte mancher Brauereien aus Bayern reicht schon mehrere hunderte Jahre, wenn nicht sogar über 1.000 Jahre, zurück.
Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan ist dafür ein Paradebeispiel.
Daher:
Wie schmeckt das Deggendorfer Hell, das erst im Juni 2023 auf den Markt gebracht wurde?
Inhalt
Gut Biergenuss will Weile haben
Es ist nicht allzu lange her, als ich mich im Rewe gleich neben meiner Wohnung auf die Suche nach einem ganz besonderen Bier machte:
Eine Flasche des Deggendorfer Weißbier sollte ins Einkaufskörbchen wandern.
Darauf hatte ich mich schon narrisch gefreut.
Doch leider:
Mein Weißbierglas blieb an diesem Tag leer.
Das regionale Hefeweizen war nämlich ausverkauft.
Laut Zeitungsberichten wie diesem hier aus der PNP ging es wohl nicht nur mir so.
Schon ein Jahr zuvor, als das Deggendorfer Helle auf den Markt gebracht wurde, war es in den örtlichen Getränkemärkten schnell ausverkauft.
Das lässt zwei Dinge erahnen:
- Scheinbar haben viele Leute ein regional gebrautes Bier aus „ihrer“ Stadt vermisst.
- Muss dieses helle Bier gut sein, sonst wären die Absatzzahlen nicht so hoch.
Klare Sache:
Hier in Niederbayern schmeckt’s also.
Aber wie?
Das Deggendorfer Hell unter der Lupe
Wie du sehen kannst, macht das Deggendorfer Hell schon optisch was her:

Es hat die Farbe von sonnengeküsstem, flüssigen Gold.
Die Schaumkrone strahlt dir in einem klaren Weiß entgegen.
Sie ist standhafter, als mein Foto erahnen lässt.
Ich konnte nur nicht warten und habe schon ein wenig am Glas genippt. 😉
Daher sieht der Schaum auf den Bildern weniger standhaft aus, als er tatsächlich ist.
Aber mit meinem Biersonikator ließe sich da zumindest zu Hause kurzerhand nachhelfen.
Klare Sache also:
Das Deggendorfer Hell sieht also schon einmal appetitlich aus.
Aber schmeckt es auch so?
Spoiler: Jap, das tut es
Ich verkoste ja gerne unterwegs, unter ganz normalen Bedingungen.
Für meinem Biertest zum Deggendorfer Hell war ich zum Beispiel in einem der schönsten Biergärten der Stadt.
Hier überzeugt nicht nur die Atmosphäre.
Ich bringe es also gerne auf den Punkt:
5 von 5 Sterne
bekommt das sonnengeküsste Bier von mir.
Volle Punktzahl!
Und das absolut verdient:
Tatsächlich ist das Deggendorfer Hell aktuell mein liebstes Helles aus Bayern.
Die Gründe dafür liegen auf der Zunge:
Das Vollbier mit 5 % Vol. schafft den Spagat zwischen
- würzig und
- mild
meiner Meinung nach ganz ausgezeichnet.
Laut Brauerei-Website wird es zudem möglichst mit regionalen Roh- und Betriebsstoffen gebraut.
In diesem niederbayerischen Bier ist also auch niederbayerisches Bier drin.
Besonders spannend finde ich an dieser Stelle auch, dass „Waldwasser“ als Brauwasser genutzt wird.
Daneben verarbeitet die familiengeführte Brauerei
- Qualitätshopfen aus der Haltetau,
- frische untergärige Hefe und
- helles Gerstenbraumalz
in ihrem Deggendorfer Hell.
Bereits die Zutaten lassen also auf eine hohe Qualität schließen.
Und die schmeckt man auch.
Möchtest du ein leckeres, bayerisches Helles probieren?
Dann kann ich dir das Deggendorfer Hell definitiv ans Herz legen.

Vielleicht hast du es sogar schon selbst mal probiert?
Wenn ja, wie hat es dir geschmeckt?
Auf jeden Fall wünsche ich dir eine schöne Zeit und lass es dir gut gehen.
Prost! 🙂