Einfaches Rezept für Bayerisches Radibrot: Mhh, lecker!

Bayerisches Radibrot?
Juhu!
Als Kind habe ich mich immer tierisch gefreut, wenn es diese bayerische Spezialität zu essen gab.
Auch heute noch liebe ich das Radibrot à la Mama.
Das kalte Gericht hat nämlich genau
- die richtige Schärfe und Salzigkeit,
- du kannst es super schnell zubereiten und
- brauchst nur vier Zutaten für das Radibrot-Rezept.
Außerdem passt es perfekt zur Brotzeit inklusive Bier.
Mhh, lecker!
Daher:
Wie bereitest du ein stilechtes bayerisches Radibrot zu?
Nachfolgend findest du das vielleicht beste Rezept dafür.
An Guadn! 🙂
Inhalt
Bayerisches Radibrot Rezept: Auf geht’s, genießen!
Dauer Zubereitung insgesamt: maximal 20 Minuten
Ruhezeit: circa 10 Minuten
Schwierigkeit: Sehr einfach
Preis pro Portion: günstige 1,50 € bis 2,00 €
Diese 4 Zutaten brauchst du für ein bayerisches Radibrot
- In Scheiben geschnittenes Sauerteigbrot oder Bauernbrot (Menge je nach Bedarf)
- Einen großen weißen Rettich – ergibt circa 4 bis 5 Portionen
- Ein wenig (vegane) Butter (Menge je nach Bedarf)
- Etwas Salz (Menge je nach Bedarf)
Und:
Manche streuen auf ein bayerisches Radibrot gerne auch Küchenkräuter, hauptsächlich
- Schnittlauch oder
- Petersilie.
Meins ist das nicht, aber vielleicht magst du es ja ausprobieren.
Auch andere Brotsorten wie Dinkel- oder Vollkornbrot kannst du testen, falls du sie lieber magst.
Tipp:
Hier habe ich ein Rezept von chefkoch.de für ein Bierbrot getestet.
Kann ich empfehlen!
Was ich als bierische Begleitung zum Radibrot auch empfehlen kann, ist zudem ein Helles oder helles Weißbier.
Darf es ein süßer Kontrast zum Rettich sein, trinke gerne ein Cola-Weizen oder Radler.
Alkoholfrei geht natürlich wunderbar.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So bereitest du das Radibrot zu
Schritt 1:

Schäle den weißen Rettich und schneide ihn wie auf dem Foto in feine Scheiben.
Diese Scheiben gibst du in eine Schüssel, zu der du einen passenden Deckel hast.
Wenn du magst, kannst du den Rettich stattdessen auch hobeln oder mit einem Rettichschneider zerkleinern.
Denke außerdem daran, dir Salatbesteck oder eine Gabel bereitzulegen.
Sie brauchst du später, um den Radi aus der Schüssel zu nehmen.
Schritt 2:
Die Rettichscheiben in der Schüssel werden nun leicht gesalzen.
Sollte es dir später zu wenig sein, kannst du im letzten Schritt immer noch mehr Salz auf dein Radibrot streuen.
Weniger ist jetzt aber noch mehr.
So vermeidest du es, den Rettich zu versalzen.
Schritt 3:
Nach dem Salzen verschließt du die Schüssel sicher mit dem Deckel.
Schüttele sie anschließend gut durch.
Ungefähr 10 bis 20 Sekunden sollten dafür ausreichen.
Diesen Schritt nennst du auf bayerisch auch „woana“ – „weinen“.
Der gesalzene Radi in der Schüssel zieht nun nämlich durch.
Schritt 4:
Lasse deinen Radi für ungefähr 10 Minuten stehen bzw. woana.
Wenn du magst, stelle dir dafür gerne einen Timer.
In dieser Zeit kannst du schon ein paar Brotscheiben mit Butter bestreichen.
Dein Geschmack entscheidet hier über die Menge an Buter.
So wenig kann ich aber dann doch nicht empfehlen. 😉

Ein wenig mehr Butter darf es also schon sein.

Viel besser!
(Wenn auch noch nicht ganz verstrichen.)
Schritt 5:
Nachdem
- der Radi ausreichend lange woana durfte und
- du deine Brotscheiben mit Butter bestrichen hast,
kannst du dir auch schon deinen gesalzenen Radi aus der Schüssel nehmen.
Dafür brauchst du also das Salatbesteck oder die Gabel aus Schritt 1.
Und wie viel Radi kommt aufs Butterbrot?
Das bleibt wieder dir überlassen.
Ich lege zum Beispiel immer so viel Radi darauf, dass fast kein Brot mehr zu sehen ist.
Außerdem salze ich jetzt bei Bedarf nach.
Aber wie gesagt:
Entscheide du.

Und dann?
Das war’s auch schon.
Ein einfaches Rezept braucht manchmal nicht mehr.
Jetzt lässt du dir dein bayerisches Radibrot also nach Herzenslust munden.
Egal, ob mit oder ohne Bier wie dem Erlkönig Hell.
An Guadn!
Ach, und falls du jetzt auf den Geschmack gekommen bist:
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