Was ist Kren? Sag’s auf bayerisch!

Wo sagt man Kren Meerrettich

Hach, Kren!

Köstlich.

Aber was genau ist Kren?

Nachfolgend erfährst du, was das bayerische Wort bedeutet.

So viel darf ich schon mal verraten:

Sag’s auf bayerisch und iss besser. 🙂

Was das bayerische Wort Kren bedeutet

Kren ist das bayerische Wort für Meerrettich.

Auch in Franken und Österreich soll das scharfe Wurzelgemüse so genannt werden.

Meerrettich und Kren sind also Synonyme.

Du sprichst das Wort dabei so aus, wie du es liest oder schreibst.

Stelle dir dazu am besten den Kran, das riesige Arbeitsgerät auf Baustellen, vor.

Nun ersetzt du das ‚a‘ in Kran nur noch durch ein ‚e‘.

Und bast:

Schon hast du die richtige Aussprache für den Meerrettich auf gut bayerisch.

Wie wird Kren gegessen?

Aufstriche mit Meerrettich passen ganz hervorragend auf ein Brotzeitbrett.

Du kannst dir die scharfe Wurzel also wunderbar aufs

  • Brot,
  • die Semmel und natürlich auch
  • auf die Breze

streichen.

Lecker!

So bin ich übrigens auf die Idee gekommen, den heutigen Artikel zu schreiben:

Ich habe einen köstlichen Brotaufstrich mit Meerrettich entdeckt.

Genauer:

Dieser Aufstrich von Bresso inspirierte mich zum heutigen Text.

Probier-Tipp!

Kren Brotaufstrich Bresso Meerrettich

Der Aufstrich passt dabei auch super zu Bieren mit

  • hopfiger
  • oder (leicht) bitterer Note.

Natürlich kannst du Meerrettich in der Küche auch anders verarbeiten.

Die scharfe Knolle passt so zum Beispiel ganz hervorragend zu

  • Suppen,
  • Dips oder
  • zu Gebratenem.

Manche geben Kren auch in Salatdressings, wobei ich das noch nicht ausprobiert habe.

Und:

Meerrettich soll als Heilpflanze eine gesundheitsfördernde Wirkung haben.

So gilt Kren als natürliches Hausmittel, das Entzündungen hemmen kann.

Fun Fact:

Meerrettich wurde 2021 sogar zur Heilpflanze des Jahres gekürt.

Wenn du mehr über seine gesundheitsfördernde Wirkung erfahren möchtest, lies gerne diesen Bericht von PTAheute.

Meerrettich vs. Radi: Zwei echt tolle Knollen!

In Bayern ist Aufstrich mit Kren sehr beliebt.

Gleichzeitig besteht Verwechslungsgefahr, denn es gibt auch den Radi.

Beim Radi handelt es sich um den sogenannten Bier-Rettich.

Ja, der heißt wirklich so.

Radi streichst du dir im Gegensatz zum Meerrettich nicht aufs Brot.

Du legst ihn in dünnen Scheiben darauf, dann hast du schon bald ein bayerisches Radibrot.

Hier die Kurzfassung dieses wirklich einfachen und extrem leckeren Rezepts:

  • Bestreiche eine Scheibe Brot mit so viel Butter wie du magst.
  • Schneide deinen Radi in feine Scheiben und lasse sie gut in einer Schüssel ziehen.
  • Anschließend salzt du den Radi und belegst dein Radibrot damit ganz nach deinem Geschmack.

Das Salz ist sehr wichtig, da es dem Rettich Flüssigkeit entzieht.

In Bayern nennst du das auch „woana“, „weinen“.

Dieses einfache Rezept für das bayerische Radibrot solltest du unbedingt selbst ausprobieren.

Ich werde es in Kürze wieder nachkochen und hier auf dem Blog veröffentlichen.

Update: Das Rezept findest du hier.

Bis dahin ist mein Tipp, einen Brotaufstrich mit Kren wie von Bresso zu probieren.

Ihn solltest du auch außerhalb von Bayern in Supermärkten oder Discountern kaufen können.

Alternativ zum Markenprodukt gibt es aber sicher auch Eigenmarken, die köstlich-knollig schmecken.

In diesem Sinne:

Lass dir den Kren schmecken – an Guadn! 🙂

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