Wie schmeckt Bierkuchen? Spoiler: Anders, als man denken würde
Wie schmeckt Bierkuchen?
Saftig lecker.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Spoiler:
Wenn du den Bierkuchen anschneidest, dann bleibt auf dem Messer eine dünne Schicht Feuchtigkeit zurück.
So saftig ist der?
So saftig ist er!
Das weiß ich, weil ich vor Kurzem selbst einen Bierkuchen gebacken habe.
Auf Chefkoch.de habe ich das Rezept dafür gefunden.
Und tatsächlich:
Den Kuchen habe ich am selben Tag wie das Bierbrot gebacken.
Beide konnten überzeugen.
Wobei:
Nicht nur mich.
Aber trotzdem, die Frage bleibt:
Wie schmeckt Bierkuchen?
Anders, als man denken würde …
Inhalt
Saftig, extrem zart und überraschend süß
Uargh!
Bierkuchen muss doch seltsam schmecken.
Zumindest meinten das fast alle, denen ich von meinem Backvorhaben erzählte.
Bierbrot?
Ja, das kann gut funktionieren.
(Und das tut es auch!)
Aber Kuchen mit Bier?
Naja …
Viel Glück, Manu.
Hatten sie recht?
Schmeckt Kuchen mit Bier so, wie er klingt?
Nein.
Im Gegenteil:
Bierkuchen schmeckt wirklich lecker.
Sehr lecker sogar.
Er ist
- süß,
- dank Bier extrem saftig
- und absolut schneidzart.
Außerdem habe ich ihn mit einer halben Tasse Bittermandelaroma gebacken.
Was mich dabei besonders überraschte:
Der Kuchen schmeckt mehr nach Mandeln als nach Bier
Das Bier schmeckst du nicht heraus.
Oder zumindest nur gaaanz leicht.
In meinem Kuchen war zum Beispiel eine große Tasse helles Bier enthalten.
Wer das nicht wusste, wäre nie darauf gekommen.
Nur die Saftigkeit des Kuchens ließ erahnen, dass irgendwas anders sein musste.
Und anders war das Bier im Kuchen.
Würde ich ihn dir also empfehlen?
Jap, auf jeden Fall!
Vor allem, wenn du eine bestimmte Kuchenart gerne magst.
Und:
Wenn du auch ohne großartig viel Backzubehör leckeren Nachtisch servieren möchtest.
Einen Nudelwoigler oder eine spezielle Backform brauchst du nämlich nicht.
Wer Bierkuchen unbedingt einmal selbst backen sollte
- Marmorkuchen,
- Zitronenkuchen und
- saftiges Gebäck im Allgemeinen
lassen dein Herz höher schlagen?
Dann wirst du Bierkuchen lieben!
Zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit.
Bierkuchen verbindet nämlich das Beste aus beiden Welten:
- Er ist saftig wie Muttis Zitronenkuchen, ohne zu fruchtig zu schmecken.
- Und aromatisch wie Marmorkuchen, der selbstbewusst auf den Schokoladenteil verzichten kann.
Kurz:
Wenn du gerne eher ungewöhnliche Backrezepte testest, dann ist der bierige Kuchen ein echter Tipp.
Er wird nicht nur dich geschmacklich überraschen. 😉
Übrigens: Auch mit weniger Zucker und Bittermandelaroma ist Bierkuchen ein Genuss
Im Rezept für den Kuchen, das ich bei Chefkoch.de gefunden habe, werden
- 2 Tassen Zucker
- und 1 Flasche Bittermandelaroma
- oder 1 Flasche Buttervanille-Aroma
angegeben.
Beim Backen erschien mir das tatsächlich ein wenig zu viel.
Ich habe die Mengenangaben also kurzerhand halbiert.
Das Ergebnis?
Der Bierkuchen schmeckte auch mit
- 1 Tasse Zucker
- und einer 1/2 Flasche Bittermandelaroma
ganz vorzüglich.
Für meinen Geschmack hätte es sogar noch weniger Bittermandelaroma sein dürfen.
Vom Zucker her, der ja auch im Bier enthalten ist, hat es wunderbar gepasst.
Generell fällt mir bei einigen Rezepten auf, dass recht viel Zucker enthalten ist.
Aus diesem Grund nehme ich immer weniger als angegeben.
Bisher bin ich damit sehr gut gefahren.
Daher mein Tipp:
Wenn du Zucker sparen möchtest, dann kannst du die Mengenangabe meiner Meinung nach mit gutem Gewissen reduzieren.
Am 10/10 Geschmack verändert das nichts.
Aber das ist sicher auch irgendwo Geschmackssache. 🙂
Probieren geht halt doch übers Studieren
Bierkuchen schmeckt also nicht seltsam, wie man vielleicht vermuten würde.
Ganz im Gegenteil:
Sein saftiger Charakter in Verbindung mit der Fluffigkeit überrascht.
Um ehrlich zu sein, mich auch.
Denn Bier im Kuchen ist einfach außergewöhnlich.
Egal, ob mit oder ohne Alkohol.
Aber dass anders nicht schlecht sein muss, beweist der Bierkuchen zu 110 %.
Die Frage ist also nicht mehr:
Wie schmeckt Bierkuchen?
Sondern:
Wirst du ihn selbst probieren?
