„Host me?“ Vorsicht bei dieser bayerischen Frage!

„Host me?“

Obacht!

Jetzt ist guter Rat Gold wert.

Diese bayerische Frage lässt nämlich nichts Gutes erahnen.

Wenn du „Host me?“ hörst, dann ist die Situation nämlich angespannt.

Obacht, hier könnte es gleich ungemütlich werden.

• Was bedeuten die zwei Wörter also?
• Was kannst du auf die Frage antworten?
• Und was musst du zur Aussprache wissen?

Das erfährst du nachfolgend.

„Host me?“: Was diese Frage bedeutet

„Host me?“ kannst du mit

• Haben wir uns verstanden?
• Verstehen wir uns? oder
• Alles klar?

übersetzen.

Jedoch liegt bei der bayerischen Frage Spannung in der Luft.

Und leider nicht die schöne Form davon.

„Host me“ hörst du zu 99 Prozent nämlich immer dann, wenn es gerade

• einen Streit,
• recht große Unstimmigkeiten oder
• andere zwischenmenschliche Probleme

gibt.

Es sind also zwei Worte, die die meisten von uns nicht so gerne hören.

Aus diesem Grund solltest du auch wissen, wie du darauf reagieren kannst.

Hier kommt es natürlich auf die Gesamtsituation an.

Aber das sind Ideen, die eine „Host-me-Situation“ schlichten können.

Mögliche Antworten A): So entschärfst du die zwei Worte

Ich streite ungerne und versuche nach Möglichkeiten, Diskussionen sachlich zu lösen.

Leider ist das nicht immer möglich.

Oder gewünscht, je nachdem.

Menschen sind einfach verschieden.

Dich blafft jemand mit „Host me?“ an.

Wenn du deeskalieren möchtest, dann kannst du zum Beispiel mit

• „Bast scho, ois guad.“

(„Passt schon, ist doch alles gut.“)

oder

• „Is eh, los uns etz ned streiten.“

(„Ja und lass uns jetzt bitte nicht streiten.“)

Bis jetzt konnte ich die zwei Worte so immer gut entschärfen.

Aber wie gesagt:

Manchmal ist die Konfrontation unsausweichlich.

Mögliche Antworten B): Wenn der Streit unausweichlich scheint

Lustige bayerische Wörter oder Ausdrücke gibt es viele.

Host in Verbindung mit me gehört nicht dazu.

Hier könnte es gleich knallen.

Vor allem, wenn du so darauf antwortest:

• „Ah geh, sonst gähds da scho no guad?“

(„Komm schon, ist das jetzt dein Ernst?“)

• „Sog amoi, hakts bei dir?“

(„Sag mal, hakt’s bei dir?“)

• „Spinnt da Beppe?„

(„Spinnst du?“)

Das sind Antworten, die einen Streit absolut nicht schlichten.

Daher meine Bitte:

UNBEDINGT mit Vorsicht genießen.

Und wie gesagt:

Ich bevorzuge die sachliche Streitkultur.

Sie kann ich zu 100 % empfehlen.

Aber natürlich kann ich immer nur für mich sprechen.

Und da wir gerade schon dabei sind:

Wie sprichst du „Host me?“ bayerisch aus?

Nicht, dass ich es empfehlen würde.

Aber:

„Host“ sprichst du wie die Wörter

• Hostel,
• oder Hostess.

aus.

Es klingt also NICHT nach

• Hose,
• Horn oder
• den Host einer Website.

Das „me“ ist von der Betonung her wie

• merken,
• Mensch
• oder Meter.

Du siehst also:

„Host me?“ ist mehr als eine einfache, bayerische Frage

Die zwei Worte können wie ein Pulverfass ein.

Aber wer sie sagt, weiß das in der Regel auch.

Wähle aus diesem Grund weise, wie du darauf reagierst.

Aber mit

• Humor,
• Fingerspitzengefühl
• und einem „Bast scho, ois guad“.

solltest du in den meisten Fällen weiter kommen.

Also, Obacht geben.

Und immer daran denken:

Manche Schlachten sind es nicht wert, ausgetragen zu werden.

Alles Liebe dir. 🙂