Naturtrübes Bier und was es so besonders macht

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Naturtrübes Bier?

Vielleicht bist du über diese Bezeichnung beim Einkaufen auch schon mal gestolpert.

Mir ging es erst kürzlich so.

Naturtrübes Radler stand da auf dem Etikett der Flasche.

Was bedeutet das genau?

Fragte sie sich und begann zu suchen – nach Antworten.

Was ich herausgefunden habe, verrate ich dir in diesem Beitrag.

Das macht naturtrübes Bier so besonders

Wenn du dir ein Bier bestellst oder zu Hause auftischst:

Was sticht dir sofort ins Auge?

Klar, seine Farbe.

Auch eine vorhandene oder nicht vorhandene Schaumkrone fällt sofort auf.

Die blubbernde Kohlensäure im Getränk kannst du außerdem nicht übersehen.

Was zudem gut sichtbar ist:

Manches Bier scheint trüber zu sein.

Bei ihm handelt es sich je nach Sorte um das sogenannte naturtrübe Bier.

Dieses wird nicht gefiltert, sondern in der Regel direkt nach dem Gärprozess abgefüllt.

Dadurch bleiben Schwebe- und Trübstoffe darin enthalten.

Sie entstehen als natürliche Erzeugnisse beim Bierbrauen.

Häh, Schwebestoff? Trüb…was?

So ging es mir auch.

Was ich herausgefunden habe:

Das sind kleine Reste der Bierhefe und vom Hopfen.

Auch Eiweiße bilden sich, wenn Malz verarbeitet wird.

Hältst du das mit Bier gefüllte Glas gegen das Licht, kannst du die Trüb- und Schwebestoffe sehen.

Die Flüssigkeit darin wirkt ihretwegen etwas trüber, als du es vom gefilterten Bier her gewohnt bist.

Dabei verändern die ungefilterten Stoffe aber nicht nur das Aussehen des Gerstensafts.

Auch auf den Geschmack haben sie eine Wirkung.

Schmeckt naturtrübes Bier anders als Gefiltertes?

Manche Menschen sagen, der Geschmack von naturtrübem Bier wäre facettenreicher.

Auch eine gewisse Milde wird dem ungefilterten Bier zugeschrieben.

Sein Geschmack soll ebenfalls vollmundiger sein.

Ja, das kann ich verstehen und auch bestätigen.

Vor allem naturtrübes Radler schmeckt mir persönlich sehr gut.

Auch, wenn ich ein bayerisches Radler total gerne selbst mische:

Die naturtrübe und bereits abgefüllte Variante mundet.

Dennoch handelt es sich beim ungefilterten Bier für mich eher um ein Zuckerl im Bierglas.

Immer möchte ich es nicht trinken.

Aber das trifft auch auf jedes andere Getränk zu.

Und auf Essen.

Macht die fehlende Filterung Bier gesund oder zumindest gesünder?

Dass Bier aufgrund des Alkoholgehalts nur in Maßen genossen werden soll, versteht sich von selbst.

Auch der Kaloriengehalt ist nicht unbedingt ohne.

Doch komplett auf den hopfigen Genuss zu verzichten, das ist ja auch irgendwie …. naja, Geschmackssache.

Aus diesem Grund lohnt es sich definitiv, die als gesünder bezeichneten Varianten von Bier zu kennen.

Ungefiltertes beziehungsweise naturtrübes Bier soll dazu zählen.

Hier sind wir wieder bei den Schwebe- und Trübstoffen.

Bei ihnen handelt es sich eben auch um

  • Mineralstoffe,
  • Vitamine und
  • die sogenannten Polyphenole, sekundäre Pflanzenstoffe.

Dadurch schmeckt es vielen Menschen nicht nur besser.

Es kann auch in gesundheitlicher Hinsicht die smartere Wahl sein.

Wie immer bin ich hier natürlich maßvoll euphorisch.

Schließlich sprechen wir immer noch von einem alkoholischen Getränk.

Wählst du jedoch alkoholfreies und naturtrübes Bier, bist du auf der gesundheitsbewussteren Seite unterwegs.

Das ist definitiv etwas, das abseits vom Aroma schmeckt.

Wie siehst du das? 🙂

Trinkst du gerne naturtrübes Bier?

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